
Aktuell betreiben wir unseren Sport in einem Waldstück. Das Bogenschiessen im Wald ist eine faszinierende und herausfordernde Aktivität, die viele Aspekte mit sich bringt, die es anspruchsvoll machen. Zunächst einmal spielt die natürliche Umgebung eine entscheidende Rolle. Im Wald gibt es naturbedingte Unebenheiten im Terrain, wie Wurzeln oder feste und weiche Untergründe, welche das Schiessen beeinflussen können. Die Vegetation und andere Hindernisse können die freie Schussbahn zum Ziel erschweren, dessen Nachteil die Schützin oder der Schütze mit geschicktem positionieren ausgleichen muss. Ein weiterer Faktor sind die Lichtverhältnisse. Das Spiel von Licht und Schatten zwischen den Bäumen, und vorallem durch bewegte Vegetation, kann die Sicht auf das Ziel herausfordern und die Einschätzung der Entfernungen komplizierter machen.
In unserem Parcours haben wir 8 Ziele stehen, die mit auswechselbaren Zielauflagen bestückt sind und zeitgleich verwendet werden können. Darauf sind wir sehr stolz. Als Zielauflagen verwenden wir Feldauflagen (Ringscheiben) und Tierbilder. So wie es jedem beliebt, kann jeder seine Ziele frei wählen.

Das Gelände und die Ziele sind so ausgerichtet, dass die Entfernungen variabel gestaltet werden können. Unsere Entfernungen vom Abschusspflock bis zum Ziel variieren zwischen 10 und 30 Meter. In Verbindung mit den auswechselbaren Zielauflagen und der gegebenen natürlichen Umgebung können wir immer wieder neue Herausforderungen schaffen, so dass es nie eintönig wird, sondern abwechslungsreich bleibt.
Uns ist es wichtig immer respektvoll mit der Natur umzugehen. Deshalb haben wir feste Gehwege im Wald zwischen den Abschusspflöcken und zwischen Abschusspflock und Ziel. Die Natur bleibt so auf der größten Fläche des Waldes unberührt und kann sich weiterhin frei entfalten.